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2020
Das Präsidium des Kulturrats Thüringen unterstützt ausdrücklich die Stellungnahme der LAG Soziokultur Thüringen, des Thüringer Theaterverbands und der LAG Spiel und Theater in Thüringen: "Verbliebene Mittel aus dem Sondervermögen für Soziokultur und freie Theater erhalten und bedarfsgerecht einsetzen" vom 2.11.2020.
Die Vorschläge unserer Kolleg*innen vervollständigen die am 30.10.2020 abgegebene „Erklärung des Kulturrats Thüringen zu den Beschlüssen der Konferenz der MP und der Bundesregierung zur Bekämpfung der Covid-Pandemie vom 28.10.2020“. Dieses Schreiben erläutert nicht nur kenntnisreich die komplexe und gefährliche Gesamtsituation der freien Szene, es liefert auch konkrete, praxistaugliche Vorschläge für die Fortsetzung und Anpassung der Corona-Hilfen für sie.
Erklärung des Kulturrats Thüringen zu den Beschlüssen der Konferenz der MP und der Bundesregierung zur Bekämpfung der Covid-Pandemie vom 28.10.2020
„Freiheit und Vielfalt in Kunst und Kultur“ – das möchte der Kulturrat Thüringen e.V. durch seine beiden Demokratie-Projekte fördern...
Während das Projekt PARTHNER bereits seit 2013 wichtige Arbeit leistet und beim Kulturrat seit Jahresbeginn 2020 bis mindestens Ende 2024 wirksam sein wird, beschränkt sich die Laufzeit des Projektes „hier zuhause? 900 Jahre jüdische Geschichte(n)“ auf die Laufzeit des Themenjahres „Neun Jahrhunderte jüdische Leben in Thüringen“ bis Ende 2021.
Der Planungsstand beider Projekte wird am 7. Oktober im Landgut der Diakonie in Holzdorf bei Weimar den Mitgliedern und Kooperationspartnern in einer Entwicklungswerkstatt vorgestellt. An der Ausgestaltung wirken diese dann in vier thematischen Werkstätten mit.
Für frische Ideen und zur Befruchtung der eigenen Arbeit hat der Kulturrat Wibke Behrens, Vorständin und Sprecherin für Berlin-Brandenburg der Kulturpolitischen Gesellschaft, eingeladen. Sie gibt ab 14:00 Uhr einen Impuls zu couragierter Kulturarbeit.
Ab 15:00 Uhr wird Ministerpräsident Bodo Ramelow die Veranstaltung besuchen und beide Projekte feierlich durch ein Grußwort eröffnen. Auf dem Markt der Möglichkeiten mit Präsentation der bisherigen PARTHNER Praxis-Projekte wird er sich persönlich vergewissern, dass sich die künftigen Vorhaben im Kulturbereich auf eine starke Gemeinschaft stützen können. Den musikalischen Rahmen gibt die Gruppe Misrach – das hebräische Wort für Osten. Passend zum Themenjahr erklingen Lieder und Melodien aus verschiedenen Bereichen des jüdischen Lebens...
Der Kulturrat Thüringen, Spitzenverband der Thüringer Kulturverbände, wählte am Mittwoch, 2. September 2020 turnusmäßig ein neues Präsidium.
Die Wahlversammlung des Kulturrats Thüringen findet alle drei Jahre im Rahmen der Mitgliederversammlung statt.
Die Versammlung fand nach dem Lockdown erstmals wieder als persönliches Zusammentreffen aller Delegierten unter Einhaltung des vorgegebenen Hygienekonzepts im Jugend- und Kulturzentrum mon ami Weimar statt.
Neuer Präsident des Kulturrats Thüringen ist:
Jonas Zipf (IG Thüringer Kulturamtsleiterkonferenz)
VizepräsidentInnen sind:
Petra Rottschalk (LAG Soziokultur Thüringen)
Dr. Gideon Haut (Museumsverband Thüringen)
Im Rahmen der Mitglieder- und Wahlversammlung am 2. September 2020 wurden die langjährigen Präsidiumsmitglieder Prof. Dr. Eckart Lange (Landesmusikrat Thüringen, Präsident) und Dr. Lutz Unbehaun (Museumsverband Thüringen, Vizepräsident), die nicht mehr zur Wahl antraten, feierlich aus ihrem Amt verabschiedet.
Der Geschäftsführer des Kulturrats Thüringen, Jörg Dietrich, bedankte sich im Namen der Mitglieder für beider große Einsatzbereitschaft, dieses Ehrenamt mit persönlichem Anspruch zeitintensiv auszufüllen, die produktive und kollegiale Zusammenarbeit und große Unterstützung bei allen kulturpolitischen Aufgaben, Prozessen und Herausforderungen der letzten neun Jahre.
Prof. Lange und Dr. Unbehaun gehörten dem Präsidium des Kulturrats Thüringen seit dessen Gründung 2011 an.
Im Rahmen der Mitglieder- und Wahlversammlung am 2. September 2020 konnte eine weitere kulturelle berufsständige Vereinigung, die IG Thüringer Kulturamtsleiterkonferenz, als 16. Mitglied in den Kulturrat Thüringen aufgenommen werden.
Die Thüringer Kulturamtsleiterkonferenz ist ein ideeller Zusammenschluss der für Kultur Verantwortlichen in den Thüringer Stadtverwaltungen und Landratsämtern. Sie wird die Arbeit des Kulturrates Thüringen durch eine kommunale Sichtweise bereichern, die bisher nicht im Kulturrat vertreten ist. Sie kann umgekehrt Impulse aus der Arbeit der Fachverbände in die kommunale Ebene tragen und so zu einer Vernetzung zwischen Land, Fachverbänden und Kommunen beitragen, die für die künftige Arbeit von immenser Bedeutung sein wird.
Die Geschäftsstelle des Kulturrats Thüringen ist gewachsen und in neue, interessante Büroräume umgezogen und nehmen mit der neuen Adresse zudem ein größeres denkmalpflegerisches Projekt in Obhut.
Wir freuen uns außerdem, Verantwortung für zwei Demokratiebildungsprojekte und drei weitere MitarbeiterInnen zu übernehmen:
Projekt PARTHNER -- Für mehr PARtizipation in THüringen - Nachhaltige Entwicklung ohne Ressentiments
Projekt „Hier zuhause? 900 Jahre jüdische Geschichte(n) in Thüringen“
im Themenjahr 900 Jahre jüdisches Leben in Thüringen
..siehe: Weiterlesen
Der Freistaat Thüringen fördert aus dem vom Thüringer Landtag beschlossenen Sondervermögen ab sofort Museen, Stiftungen und institutionell geförderte Theater und Orchester, die wegen Corona Einnahmeausfälle zu verzeichnen hatten und dadurch in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind.
Ergänzend zur Soforthilfe für Soziokultur, Kinos, Festivals und Freie Theater sollen auch die Museen und regulär durch den Freistaat geförderte Einrichtungen unterstützt werden.
Die Richtlinie und die Antragsformulare stehen bereit auf....
Liebe Partner, Freunde und Interessenten des Kulturrats Thüringen,
der Facebook-Account des Kulturrats Thüringen ist vorläufig nicht erreichbar.
Wir mussten das Konto kurzfristg abschalten, da wir den Verdacht eines Angriffs auf die Seite haben.
Wir gehen dem nach und hoffen, bald wieder online zu sein.
Vielen Dank für die Geduld,
Jörg Dietrich, Geschäftsführer
Das Präsidium des Kulturrates Thüringen begrüßt die Initiative der thüringischen Landesregierung zu einer Nachverhandlung des Staatsvertrages, der die Errichtung einer mitteldeutschen Schlösserstiftung zum Inhalt hat. In einem solchen Vertragswerk sollte die Bedeutung der thüringischen Residenzkultur ihren adäquaten Ausdruck finden und der Rudolstädter Sitz der thüringischen Schlösserverwaltung festgeschrieben werden. Vor allem ist zu sichern, dass thüringische Inhalte auch in Thüringen bearbeitet werden. Die Geschichte der Thüringer Residenzen hat zu einer modernen föderalen Struktur geführt, die heute erfolgreich als Netzwerk arbeitet. Zugleich sind die entstandenen dezentralen Strukturen der Museen mit ihren Sammlungen nach wie vor das Alleinstellungsmerkmal Thüringens und dienen der Identifikation mit dem heutigen Freistaat. Für den Erhalt der thüringischen Schlösser sind die vom Bund ausgereichten Investitionsmittel notwendig. Darüber hinaus würden mit einem jährlichen Betriebskostenzuschuss in Höhe von 15 Mio. EUR, den das Land um den gleichen Betrag komplementiert, die Museumsstrukturen langfristig gesichert werden.
Wir appellieren deshalb an die Abgeordneten des Landtages alles zu unternehmen, um die Bundesmittel für Thüringen langfristig zu sichern.
Drastische Einschnitte in das gesellschaftliche Leben und die Schließung fast aller öffentlicher Einrichtungen durch die Corona-Pandemie im März ließen in der Folge deutliche berufliche Einschränkungen und wirtschaftliche Engpässe in der Thüringer Kulturlandschaft erwarten. Selbständige fürchteten um sämtliche Aufträge. Vereine und Institutionen unterliegen unterschiedlichsten Trägerstrukturen und Finanzierungsmodellen, deren Zukunft plötzlich in Frage gestellt werden musste.
Der Kulturrat Thüringen organisierte aus diesem Grund kurzfristig vom 26.3.2020 bis 15.4.2020 eine spartenübergreifende Umfrage zur wirtschaftlichen Situation der Thüringer KünstlerInnen, KulturpädagogInnen und anderer Selbständiger im Kulturbereich sowie der Kulturvereine und -institutionen.
Die Ergebnisse haben wir Ihnen auf der nächsten Seite zum Download in Übersichten zusammengestellt.
Hinzu kommt eine Auflistung persönlicher Einschätzungen zur aktuellen Situation, einerseits durch Vereine und Institutionen, andererseits durch Solo-Selbständige.
Zur Umfrage des Kulturrats Thüringen und zum Download bitte auf "WEITERLESEN" klicken!
Sehr geehrte Frau Staatsministerin Prof. Grütters,
sehr geehrter Herr Minister Prof. Hoff,
wenn nun über Rettungsschirme und Hilfs-Fonds in den Bereichen Messebau, Gastronomie, Hotellerie sowie Veranstaltungswesen diskutiert wird, so müssen wir im Namen der freien Kulturschaffenden, KünstlerInnen sowie freien Träger, Vereine und Initiativen eine analoge Risikomeldung abgeben... (lesen Sie mehr auf der nächsten Seite)
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