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Abschlussbericht veröffentlicht: Perspektiven Kultureller Bildung und Teilhabe in Thüringen

Kulturelle Bildung ist ein wichtiger Bestandteil der allgemeinen Bildung, der sozialen Teilhabe und des lebenslangen Lernens. Sie befähigt zum schöpferischen Arbeiten und zur aktiven Rezeption von Kunst und Kultur. Die Teilhabe am künstlerischen und kulturellen Geschehen unserer Gesellschaft leistet daher einen erheblichen Beitrag im Umgang mit den Herausforderungen unserer Gegenwart und Zukunft.

 

Ziel einer Fokusgruppen-Befragung war es, Herausforderungen und Entwicklungen in der kulturellen Bildungslandschaft Thüringens zu identifizieren und diese in einem Bericht zusammenzufassen. Hierfür wurde die actori GmbH als Projektpartner gewonnen und das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport als Mitglied in die Arbeit einer Lenkungsgruppe mit der Thüringer Staatskanzlei und dem Kulturrat Thüringen e.V. eingebunden.

 

Dazu erläutert Tina Beer, Staatssekretärin für Kultur der Thüringer Staatskanzlei: „Wir verstehen kulturelle Bildung als Aufgabe von Vielen. Land und Kommunen, schulischen und außerschulischen Bildungs- und Kultureinrichtungen, Partnern wie der Landesvereinigung kulturelle Jugendbildung sowie der Gesamtheit von Bibliotheken, Museen, Gedenkstätten, Theatern, Musik- und Jugendkunstschulen, soziokulturellen Trägern – um nur einige zu nennen. Kulturelle Bildung muss Teilhabe für alle gewährleisten. Das ist keine Selbstverständlichkeit – im Gegenteil. Niedrigschwellig, integrativ, interkulturell – so soll und muss kulturelle Bildung sein. Hier ist noch viel zu tun.“ Für Dr. Jürg Kasper, Präsident des Kulturrat Thüringen e.V., ist kulturelle Bildung nicht nur ein Schlagwort: „Viele unserer Mitglieder sehen kulturelle Bildung und Teilhabe als Wesenskerne ihrer haupt- und ehrenamtlichen Tätigkeit. Wir freuen uns sehr, dieses hervorragende Programm auf Augenhöhe (weiter) mit begleiten zu können.“

Der nun final vorliegende Abschlussbericht der actori GmbH zeigt einen Überblick über die zentralen Herausforderungen sowie mögliche Lösungsansätze im Bereich Kulturelle Bildung in Thüringen. Er soll aber auch vor allem eine Grundlage für einen weiterführenden Prozess zur ressortübergreifenden Erarbeitung von Handlungsempfehlungen bieten, bei dem aufgestellte Thesen und Lösungsansätze überprüft, konkretisiert und mit Maßnahmen hinterlegt werden können. Zugleich ist der Bericht eine Einladung an alle Akteure und Institutionen der Kulturellen Bildung zum weiterführenden, offenen Gespräch.

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