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Das Präsidium des Kulturrats Thüringen wird von der Mitgliederversammlung für die Dauer von drei Jahren aus dem Kreis der Vorstandsmitglieder gewählt. Es besteht aus einem Präsidenten und zwei VizepräsidentInnen und agiert ehrenamtlich.
Das Präsidium repräsentiert den Kulturrat Thüringen gegenüber der Politik, Institutionen, den Medien und der Öffentlichkeit.
Präsident
geb. 1968 in Bautzen, ist 1990 für sein Studium der Rechtswissenschaft nach Jena gekommen und seitdem in Thüringen beheimatet. Er war an der Universität Jena am Lehrstuhl für Rechtsphilosophie und öffentliches Recht und lehrte an der FHS Jena im Bereich Umweltrecht. Dr. Kasper gibt regelmäßig Seminare im Arbeitsrecht. Neben der Tätigkeit in seiner eigenen Anwaltskanzlei, ist er seit vielen Jahren Vorsitzender der LKJ, und sachkundiger Bürger im Erfurter Stadtrat im Ausschuss für Bildung und Kultur für die CDU.
Vizepräsidenten
geboren 1980 in Berlin. Maja Brodrecht studierte Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Gender Studies an zwei Berliner Universitäten sowie den Universitäten von Madrid und Tbilissi, woran sich eine Ausbildung für Museumsmanagement anschloss. 2016 promovierte sie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Ihre Forschungsschwerpunkte gelten u. a. der Kunst des 18./19. Jahrhunderts, der Goethezeit, der klassischen Moderne, dem Bauhaus, der Bildhauerei sowie Künstlerinnen, zu denen sie Aufsätze und Katalogbeiträge publiziert und herausgibt. Nach beruflichen Stationen in der Direktion Museen der Klassik Stiftung Weimar, dem Louvre Paris, als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Jubiläumsausstellung zu J. J. Winckelmann - organisiert von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Lehraufträgen an den Universitäten Jena und Erfurt war Brodrecht 2018 als Projektkoordinatorin der Landesausstellung Thüringen „Erlebnis Industriekultur“ tätig. Sie kuratierte die Ausstellungen „Leise Superlative“ sowie „Goethe zieht Kreise“ im Goethe-Nationalmuseum und im Schiller-Museum Weimar. Von 2019-2020 realisierte Brodrecht als Co-Kuratorin die Jahresausstellung „Dekadenz und dunkle Träume“ für die Alte Nationalgalerie Berlin. Nach einer forschenden Tätigkeit an der Bauhaus-Universität Weimar ist sie seit 2022 Leiterin des Kulturamtes und des Museum642 bei der Stadt Pößneck.
Geb. 1985 in Freiburg i.Br., Studium der Neueren und Neuesten Geschichte und Neueren deutschen Literatur an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Université de Genève, Schweiz. 2016 Promotion in Literaturwissenschaft am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Wissenschaftliches Volontariat im Museum Bautzen. Seit 2018 Leiter des Literaturmuseums „Theodor Storm“ in Heilbad Heiligenstadt. Seit 2019 Vorstandsmitglied der Theodor-Storm-Gesellschaft Husum sowie Vorstandsmitglied des Museumsverbands Thüringen e.V., dort u.a. zuständig für die Museen der Landkreise Eichsfeld und Nordhausen sowie Kyffhäuserkreis. Vorträge u.a. in London, Erfurt, Husum, Potsdam, Basel und Genf.